Am Donnerstag ist der Ölpreis zum ersten Mal seit drei Tagen wieder gefallen. Grund dafür waren die neuen US-Arbeitsmarktdaten.
Am Donnerstag ist der Ölpreis gefallen und beendet damit die drei Tage lang anhaltende positive Tendenz des Ölpreises. Nach Berichten der Welt in der Online-Ausgabe (nach Informationen von Bloomberg) notierte der November-Kontrakt für die Sorte WTI bei 92,04 Dollar und damit 1,2 US-Dollar niedriger als am Vortag. Der Preis der Nordseesorte Brent verlor zeitweise um 1,4 Prozent und lag bei 111,64 US-Dollar je Barrel. Aktuell konnte er sich jedoch leicht erholen und notiert bei 115,07 US-Dollar je Barrel.
Grund für den Rückgang der Ölpreise war die Bekanntgabe der neuen US-Arbeitsmarktdaten. Demnach waren die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stärker als erwartet gestiegen. Des Weiteren haben sich nach Angaben des Energieministeriums vom Vortag die Öllagerbestände in der vergangenen Woche auf den höchsten Stand zu dieser Jahreszeit seit mindestens 1982 ausgeweitet.
Nach Angaben von Phil Flynn, dem leitenden Marktanalyst bei Price Futures Group in Chicago, waren die Anträge auf Arbeitslosenhilfe höher als erwartet und man sehe einen Anstieg beim Ölpreis. Man habe derzeit eine Menge Rohöl und nicht viel Nachfrage.
Diese Aussage bestätigt den derzeitigen leichten Aufwärtstrend von Öl, der sich unter auf den Konflikt mit Syrien gründet.