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Uganda: Tote bei Ausschreitungen vor Präsidentschaftswahl

Kampala Taxi Park in Uganda

Uganda: Über 30 Tote bei Ausschreitungen vor der anstehenden Präsidentschaftswahl Mitte Januar 2021 in dem ostafrikanischen Land.

Mitte Januar 2021 wird in Uganda ein neuer Präsident gewählt. Knapp zwei Monate vor der Präsidentschaftswahl ist es nun in Uganda zu Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Anhängern der Opposition gekommen. Auslöser war die kurzzeitige Verhaftung des Oppositionspolitikers Bobi Wine, aussichtsreichster Oppositionskandidat bei der bevorstehenden Wahl. In Kampala, der Hauptstadt von Uganda, kam es zu teils heftigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei. Auch in anderen Städten des Landes kam es zu Demonstrationen und Zusammenstößen mit den Sicherheitskräften. Die traurige Bilanz der Unruhen in Uganda: Landesweit wurden mehr als 30 Menschen getötet.

Bobi Wine wurde übrigens festgenommen, weil ihm der Verstoß gegen geltende Corona-Maßnahmen zur Last gelegt wird. Aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie gelten auch in Uganda zahlreiche Restriktionen und Abstandsregeln. So sind etwa Wahlkampfveranstaltungen nur ein einem kleinen begrenzten Umfang überhaupt möglich. Bei der Wahl im kommenden Januar wird es aller Voraussicht nach zu einem Zweikampf zwischen Bobi Wine und dem amtierenden Präsidenden, Yoweri Museveni, hinauslaufen. Nach nunmehr 36 Jahren an der Macht hat sich Museveni erneut zur Wiederwahl gestellt. Er ist Präsident von Uganda seit 1986.

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