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Genehmigung gentechnisch optimierter Stärkekartoffeln

Das Biotech-Unternehmen BASF veröffentlichte am 2. März, dass die Europäische Komission die gentechnisch optimierte Stärkekartoffel Amflora genehmeigt hat. Amflora ist nicht für die Nutzung als Lebensmittel vorgesehen, sonder wird für die Erzeugung industrieller Stärke. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hatte im Rahmen des Genehmigungsverfahrens wiederholt bestätigt, dass Amflora sicher für Mensch, Tier und Umwelt ist.

Während herkömmliche Kartoffeln ein Stärkegemisch aus Amylopektin und Amylose bilden, produziert Amflora  eine reine Amylopektinstärke. In vielen technischen Anwendungen der Papier-, Garn- oder Klebstoffindustrie ist reines Amylopektin vorteilhaft, weil es nicht geliert. Eine Trennung des Stärkegemisch ist unwirtschaftlich.
Der Vorteil reiner und hochwertiger Amylopektinstärke sind Optimierungen industrieller Prozesse. So verleiht die Stärke Papier einen höheren Glanz und Beton sowie klebstoffe können dank reiner Amflorastärke länger verarbeitet werden. Das spart wiederrum Rohstoffe wie Wasser, Zusatzstoffe und Energie.

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1 Kommentar

  1. Sina B,

    Stärkekartoffeln? Cool 😉

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