Der Energiekonzern E.ON hat mit unerwartet starken Quartalszahlen überrascht. Jedoch könnten die Dividendenzahlungen nach 2012 stark gesenkt werden.
Der E.ON-Konzern hat nach Medienberichten überraschend starke Zahlen für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2012 ausgewiesen. Die Gesamtjahresvorgabe sei bekräftigt worden. Zudem wurde die Dividende in Höhe von 1,10 Euro je Aktie für 2012 bekräftigt. Jedoch wurde bekannt, dass die Prognosen für 2013 vom Konzern zurückgenommen wurden. Exane BNP Paribas berichtet, dass die Dividendenzahlungen von E.ON nach 2012 stärker als erwartet gesenkt werden könnte. Demnach kalkuliere man aktuell für 2013 mit einer Dividende von 0,80 Euro je Aktie. Bisher hatte das Unternehmen 1,10 Euro pro Aktie in Aussicht gestellt.
Bisher hatte der Energiekonzern für das kommende Jahr mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) zwischen 11,6 und 12,3 Milliarden Euro gerechnet sowie einem nachhaltigen Konzernüberschuss von 3,2 bis 3,7 Milliarden Euro. Dieses Ziel erscheine nach Angaben des Konzerns nicht erreichbar.
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